Leitfaden Modell und Segmente: IHK Digital Transformation Map
Mit der IHK Digital Transformation Map stehen Unternehmen neun individuelle Leitfäden zur Verfügung. Aufgeteilt in drei Kernsegmente ermöglichen sie eine effizientere und erfolgreichere Planung und Umsetzung digitaler Projekte. Alle Leitfäden basieren auf einem Modell, welches ebenfalls erläutert ist. Zusätzlich werden monatlich Online-Impulse zur Vertiefung angeboten.
Die IHK Digital Transformation Map ist ein umfassendes Modell, das Unternehmen bei der ganzheitlichen Betrachtung und Umsetzung der digitalen Transformation unterstützt. Monatliche Online-Impulse bieten zusätzliche Möglichkeiten zur Vertiefung und zum
Austausch mit den Entwicklern der Map. Im Folgenden wird die Anwendung der Map und der einzelnen Methoden nach Anwendungsbereichen erläutert.
Hinweis: Die Gliederung dieses Beitrags dient als Orientierungshilfe für alle Leitfäden, die jeweils auf eigenen Web-Seiten zur Verfügung stehen. Diejenigen, die das Modell bereits, können direkt zum Menüpunkt “Anwendungsbereiche der Leitfäden” springen. Für diejenigen, für die die Arbeit mit dem Modell und den Methoden neu ist, empfiehlt sich die Lektüre des Beitrags “Warum und wozu die Map nutzen?” am Ende dieser Webseite.
Zielgruppe
Personen in Unternehmen, die sich umfassenden betriebswirtschaftlichen und organisationspsychologischen Ansätzen öffnen, können erwarten, dass sie nicht nur ihre internen Prozesse und Strukturen verbessern, sondern auch ihre Marktstellung stärken und ihre Zukunftsfähigkeit sichern. Die Nutzung der IHK Digital Transformation Map ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung und befähigt dazu, proaktiv und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Einsatzgebiete der Leitfäden
Die IHK Digital Transformation Map bietet Unternehmen eine strukturierte Herangehensweise, um die digitale Transformation effektiv und zielgerichtet zu planen und umzusetzen. Sie ist in drei Kernsegmente unterteilt.
- Segment Geschäftsmodell und Produt: Geschäftsmodelle und Produkte sind zentral für den Erfolg und die Identität eines Unternehmens. Die Digital Transformation Map regt dazu an, bestehende Geschäftsmodelle und Produkte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls neu zu denken, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie zeigt auf, wie eine Neuausrichtung oder Anpassung an digitale Trends und Veränderungen am Markt gestaltet werden kann.
- Segment Prozess und Strukturen: Ein weiterer Aspekt ist die Optimierung und Neugestaltung von Unternehmensprozessen und -strukturen. Die Leitfäden helfen dabei, ineffiziente oder überflüssige Elemente zu identifizieren und digitale Werkzeuge sinnvoll einzusetzen. Sie fördern ein Umdenken hin zu angepassten oder neu definierten Prozessen, die die Effizienz steigern und neue Geschäftsfelder und Innovationspotenziale erschließen.
- Segement Mensch und Kultur: Im Bereich Mensch und Kultur wird die Bedeutung der Mitarbeitenden und der Unternehmenskultur für den Erfolg der digitalen Transformation betont. Es werden Methoden vorgestellt, um Mitarbeitende besser einzubinden, zu führen und eine zeitgemäße Unternehmenskultur zu gestalten. Das Ziel ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden motiviert und befähigt werden, aktiv an den Herausforderungen und Chancen der digitalen Zukunft mitzuwirken.
Zusammengefasst
Die Leitfäden dienen als Rahmenwerk, um die inneren und äußeren Beweggründe für digitale Veränderungen zu identifizieren und zu adressieren. Durch die Orientierung am 'Golden Circle'-Modell ermöglichen sie eine tiefere Auseinandersetzung mit dem 'Wozu', 'Wie' und 'Was' der digitalen Transformation. Dieser Ansatz hilft Unternehmen, über die reine Anschaffung digitaler Tools hinauszudenken und eine sinnvolle, ganzheitliche Strategie zu entwickeln.
Die drei Kernsegmente
Segment Geschäftsmodell und Produkte
Geschäftsmodelle und Produkte sind der Kern eines Unternehmens:
- Unternehmen erzielen Wertschöpfung durch ihr Geschäftsmodell und nehmen erfolgreich am Markt teil.
- Das Geschäftsmodell beschreibt, wie dies erreicht wird.
- Produkte spiegeln die Marke des Unternehmens wider.
- Mitarbeitende und Kunden können sich mit der Marke identifizieren.
- Letztendlich sind es die Produkte und Dienstleistungen, über die Unternehmen Forderungen stellen.
Eine Marke ist umso erfolgreicher am Markt, je stärker sie emotional aufgeladen ist. Mercedes Benz steht für Tradition, Luxus und Komfort, Aldi für gute Qualität zu niedrigen Preisen und Apple für Lifestyle. Geschäftsmodelle und Produkte sind oft so tief in der Unternehmens-DNA verankert, dass eine Veränderung oder radikale Umstellung kaum vorstellbar ist.
Es gibt jedoch Beispiele in der Geschichte, die das Gegenteil beweisen. Vor allem Unternehmen, die schon lange existieren, mussten sich immer wieder neu erfinden.
- Preussag, gegründet 1923 als Bergwerksunternehmen, wandelte sich bis zum Jahr 2000 in den Touristikkonzern TUI.
- Mannesmann war ein Röhrenbauer, bevor es zum Mobiltelefon-Anbieter wurde.
- Nokia stellte früher Gummistiefel her, bevor es zum Weltmarktführer von Mobiltelefonen wurde.
Die letzten beiden Unternehmen stehen symbolisch dafür, was passiert, wenn Marktveränderungen verpasst werden.
- Mannesmann wurde von Vodafone im Rahmen einer feindlichen Übernahme übernommen.
- Nokia hat das Aufkommen des Smartphones völlig verpasst und wurde von Apple und anderen Anbietern überholt.
Immerhin hat sich das finnische Unternehmen wieder neu erfunden und ist heute einer der weltweit größten Netzwerkanbieter.
Diese und viele weitere Beispiele verdeutlichen: Auch tief in der Unternehmens-DNA verwurzelte Geschäftsmodelle und Produkte sind kein Garant für dauerhaften Markterfolg. Verantwortliche sollten sich daher, insbesondere im Zuge der Digitalisierung, überlegen, wie ihr Geschäftsmodell in den nächsten fünf bis 15 Jahren aussehen wird und welche Produkte zukünftig wirtschaftlichen Erfolg versprechen.
Segment Prozesse und Strukturen
Bei Diskussionen oder Berichten über Digitalisierung steht oft die Optimierung von Prozessen und Strukturen im Vordergrund. Vor allem für Anbieter wie Softwarehersteller, Portalanbieter und Systemhäuser ist es wichtig, sich auf Prozesse und Strukturen zu konzentrieren.
Das ist verständlich: Software kann Prozesse automatisieren, digitalisieren und somit enorm vereinfachen. Hohe Qualität, Effizienz und Standardisierung schaffen Unabhängigkeit.
Bei der Automatisierung oder Digitalisierung von Prozessen gilt das alte Informatiker-Sprichwort: 'Garbage in, garbage out'. Das bedeutet, dass unbrauchbarer Datenmüll herauskommt, wenn ein Unternehmen unstrukturierte Daten in einen Automatisierungsprozess gibt, selbst wenn das Tool noch so effizient ist. Bevor ein Prozess digitalisiert oder eine Struktur verändert wird, müssen unnötige Elemente identifiziert und kritisch bewertet werden. Anschließend können sie ordentlich und ohne Verluste eliminiert werden.
Die wesentlichen Herausforderungen sind,
- bisherige Datenerhebungen sowie die damit verbundenen Prozesse und Strukturen mutig in Frage zu stellen.
- Es muss sichergestellt werden, dass nur die Aspekte in die digitale Umgebung überführt werden, die auch in Zukunft wichtig sind und funktionieren.
- Die Definition neuer oder angepasster Prozesse und die Auswahl digitaler Werkzeuge sollen das Unternehmen effizienter machen, ungenutzte Potenziale heben und neue Geschäftsfelder erschließen.
- Es ist wichtig zu erkennen, welche Prozesse und Strukturen zukunftsfähig oder zukunftsweisend sind und welche überflüssig werden.
In diesem Segment erhalten Sie einen Überblick über Ansätze, Prozesse und Strukturen, um anders zu denken und zu transformieren.
In Zukunft geht es vor allem darum, Bestehendes nicht einfach in die digitale Welt zu übertragen.
Das Informatiker-Sprichwort „Gold in, Gold out“ ist nicht mehr ausreichend.Wichtiger ist es, sich zu überlegen:
- was der neue Output ist, den wir liefern können.
- und wie wir ihn ganz anders angehen können.
- Wie können wir unsere Prozesse und Strukturen transformieren und flexibler gestalten, um mehr Wertschöpfung zu erzielen?
- Wie können wir eine dauerhafte Transformationsfähigkeit erreichen und aufrechterhalten?
Segment Mensch und Kultur
Im dritten Segment der „Digital Transformation Map“ werden Methoden vorgestellt, um Menschen besser einzubinden und (Unternehmens-)kulturen zeitgemäß zu gestalten. IT-Hersteller vernachlässigen dieses Feld oft, da sie sich hauptsächlich auf Prozesse, Strukturen, Geschäftsmodelle und Produkte konzentrieren.
Schließlich sind es die Menschen, die Geschäftsmodelle, Produkte und Prozesse innerhalb von Strukturen umsetzen sollen. Der Umgang mit Mitarbeitenden und die Unternehmenskultur sind möglicherweise die wichtigsten Aspekte der 'Digital Transformation Map'. Eine schlechte oder konzeptlose Unternehmenskultur kann die größten Widerstände innerhalb der Organisation verursachen und jedes noch so gute Geschäftsmodell zum Scheitern bringen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Mitarbeitenden nicht 'zu dumm' sind oder böswillig blockieren wollen, sondern dass sie schlecht geführt werden. Dieser Bereich bietet jedoch das größte Potenzial für innovative Geschäftsmodelle und Prozesse. Mit der richtigen Herangehensweise und Führung können diese erfolgreich umgesetzt werden.
In diesem Segment geht es nicht um die Veränderung von Arbeitsplätzen aufgrund der digitalen Transformation. Zuverlässige Studien zeigen, dass der Wandel der Arbeit, der Einfluss der Unternehmenskultur auf das Unternehmen und das Führungskonzept relevant für den wirtschaftlichen Erfolg sind.
Die ausgewählten Methoden behandeln folgende Problemstellungen:
- Wie wir unsere Mitarbeiter bei der Transformation unterstützen und sie und ihre Führungskräfte zur nachhaltigen Transformation befähigen können.
- Außerdem wird erläutert, wie ein Umfeld geschaffen und erhalten werden kann, das es ihnen ermöglicht, an den Themen und Herausforderungen der digitalen Zukunft zu arbeiten.
Leitfäden und Online-Impulse
Nachstehend können Sie direkt zu den Leitfäden navigieren und sich zu den jährlichen 9 kostenfreien Online-Impulsen anmelden. Klicken Sie einfach auf die gewünschte Methode.
Segment Geschäftsmodell und Produkt
Segment Prozesse und Strukturen
Segment Mensch und Kultur
- Zufriedenheitsmanagement als Innovationsfaktor
- Rapid Learning: Dezentrales Lernen und Fehlerkultur
- Diversity Management (Veröffentlichung Mitte 2024)
Online-Impulse
Warum und wozu die Map nutzen?
Wenn von Digitalisierung in Unternehmen die Rede ist, denken viele zuerst an Softwarelösungen, im Fachjargon „selektive Digitalisierung“ genannt. So hat sich die Anschaffung und Implementierung digitaler Tools als Lösung etabliert, um das (Unternehmer-)Leben zu vereinfachen, indem sie helfen:
- Prozesse besser zu strukturieren und zu automatisieren.
- internationale oder dezentral arbeitende Teams besser zu vernetzen.
- mehr neue Kund:innen zu gewinnen.
- bestehende Kunden besser zu binden.
- usw.
Softwareunternehmen bewerben ihre Produkte daher unter anderem mit dem Versprechen, interne Prozesse zu optimieren, die Kommunikation mit Kunden zu verbessern und für mehr Umsatz und Gewinn zu sorgen. Wie können diese Erfolgsversprechen eingelöst werden? Ist es die Software selbst, die das Geschäft belebt, oder ist es eine Kombination vieler Elemente, die dafür sorgen, dass der Einsatz von Werkzeugen das Unternehmen „besser“ macht?
Die Fragen sind eher rhetorischer Natur.
Bevor sich Unternehmen, Führungskräfte oder Projektverantwortliche auf die Suche nach digitalen Lösungen machen, sich also mit dem “Was” beschäftigen, sollten zunächst das “Wozu” und das “Wie” geklärt werden:
- Was sind die internen Treiber, die Motive des Unternehmens, die digitale Transformation voranzutreiben, und was sind die komplementären externen Faktoren, auf die das Unternehmen reagieren muss?
- Wie genau und an welcher Stelle im Unternehmen soll das ausgewählte digitale Tool implementiert und eingesetzt werden und zu welcher messbaren Verbesserung oder gar Umwälzung oder Neuausrichtung der Organisation führen?
Dieses Vorgehen - erst das Wozu, dann das Wie und zuletzt das Was zu klären - basiert auf dem Konzept des “Golden Circle” von Simon Sinek. Es bildet den Kern der IHK Digital Transformation Map, die von den Autoren und Herausgebern der Map und der Leitfäden entwickelt wurde. Das Modell ist entsprechend nach dem oben genannten Dreischritt nach Sinek aufgebaut.
Der Golden Circle zeigt, dass die digitale Transformation durch eine intrinsische Motivation der Organisation (“Was ist der Sinn und Zweck unseres Unternehmens?”) vorangetrieben werden kann. Dies führt zu einer bestimmten Wahl der Arbeitsmethoden, im Idealfall durch validierte Methoden. Viele Start-ups entstehen und definieren sich aus einer solchen Motivation heraus.
Auf der anderen Seite zeigen immer mehr Studien, dass die digitale Transformation bei den meisten etablierten Unternehmen extrinsisch motiviert ist. Sie waren schon vor der Technologisierung des Marktes da und reagieren nun auf die globale Digitalisierung und die Impulse aus dem Markt - eine Normalität, die sich in immer kürzeren Abständen immer wieder neu zu ergeben scheint. Das kann der Mitarbeitermarkt sein, das kann der Konkurrenzmarkt sein, das können steuerliche Regelungen sein etc.
Mit anderen Worten: Ausnahmslos alle Unternehmen bewegen sich in Spannungsfeldern zwischen intrinsischen und extrinsischen Beweggründen, sich entweder anzupassen, sich im Wandel zu befinden und nicht zuletzt sich zu transformieren.
Dieses Spannungsfeld führt zur Wahl bestimmter Verhaltensmuster und Methoden, um sich auf die Transformation durch Veränderungsprozesse einzustellen. Die Darstellung und Ausführung der IHK Digital Transformation Map und ausgewählter Methoden soll Unternehmen helfen, sich nicht in der Auswahl unzähliger Softwaretools zu verlieren, sondern die Digitalisierung in eine ganzheitliche Analyse einzuordnen und das Problemfeld im Unternehmen zu erkennen, wo der Einsatz einer digitalen Lösung Sinn macht - also die Frage nach dem Wozu und der Zweckerfüllung im Sinne des Geschäftszwecks.
Kurzum: Digitalisierung ist kein Produkt, sondern ein Konzept und sollte daher richtigerweise auch Digitale Transformation heißen. Der Mehrwert digitaler Lösungen besteht darin, komplexe Zusammenhänge in interoperablen Anwendungen aufzulösen, die den beteiligten Stakeholdern nützen - zu Deutsch in vernetzten Systemen, die funktionieren.
Veranstaltungshinweise, weitere Informationen
Monatlich werden nach und nach und in Wiederholungen die einzelnen Methoden der IHK Digital Transformation Map in kostenfreien Online-Impulsen vorgestellt.
Unter Online Impulse IHK Digtial Transformation Map finden Sie alle Termine und die Anmeldemöglichkeiten.
Viele weitere Online-Impulse mit dem Augenmerk auf digitale Themen finden sich unter de Veranstaltungsübersicht impulsnetzwerk.ihk.de.
Disclaimer zum generischen Maskulin
Wir verwenden in den Webartikeln zur IHK Digital Transformation Map die männliche Form. Wir möchten betonen, dass dies in keiner Weise unsere Wertschätzung für die Vielfalt und Gleichberechtigung aller Geschlechter mindert, ganz im Gegenteil.
Wir erkennen jedoch an, dass Sprache Macht hat und unser Denken prägt. Diese Entscheidung beruht auf dem Wunsch nach Lesbarkeit und Textfluss. Insbesondere in wissenschaftlichen und technischen Disziplinen oder in Leitfäden trägt dies zu Klarheit und Präzision bei.
Sprachgeschichtlich hat sich in vielen Sprachen das generische Maskulinum als Standard durchgesetzt. Wir begrüßen und unterstützen die Entwicklung hin zu einer inklusiveren Sprache, wie wir sie in unserer täglichen Arbeit immer wieder umsetzen und alle Fachartikel auf impulsnetzerk.ihk.de für Frauen, Männer und alle dazwischen und außerhalb (Zitat J. Böhmermann) geschrieben sind.
Wir verwenden daher in den Leitfäden aus unserer Sicht eine geschlechtsneutrale Sprachform, um alle Geschlechter einzubeziehen und Diskriminierungen zu vermeiden.
Wir betonen, dass diese Entscheidung aus Respekt vor allen Menschen getroffen wurde. Bitte fühlen Sie sich unabhängig von der verwendeten Sprachform repräsentiert und wertgeschätzt. Niemand soll sich ausgeschlossen oder ausgegrenzt fühlen.
Selbstverständlich stehen wir für Diskussionen und Rückmeldungen zur Verfügung. Sprache entwickelt sich ständig weiter. Hier geht es darum, Wissen zu vermitteln und mit unserer Expertise zu unterstützen, damit Sie als Mitgliedsunternehmen digital erfolgreicher werden.
Quellenangaben
- Sinek, Simon: Frag immer erst: warum: Wie Top-Firmen und Führungskräfte zum Erfolg inspirieren, Redline, München 2014.
(Autor: Gordon Geisler, Co-Autor und Herausgeber: Emmanuel Beule, Stand 11.1.2024)